Die richtige Nutzung von Leitkegeln auf Straßen
Leitkegel werden in der ganzen Welt verwendet, dabei unterscheiden sie sich zwar im Äußeren, aber der Sinn der Pylonen bleibt im Großen und Ganzen gleich. Auch in Deutschland gibt es verschiedene Modelle, wobei nur wenige mit der StVO verträglich sind, die anderen sehen halt hübsch aus und tun auch ihren Dienst. Das Verkehrshütchen, wie es umgangssprachlich auch genannt wird, gehört zum Leitsystem und dient in erster Linie als Absicherung und Kennzeichnung im Straßenverkehr. Jeder hat sie im Straßenverkehr schon einmal gesehen und auch bei Verkehrsübungen finden sie immer wieder ihren Platz.
Das Lübecker Hütchen als Leitsystem nutzen
Erfunden wurde das Verkehrshütchen in Lübeck 1952, was auch den Namen erklärt. Vor diesem Datum wurden rot-weiße Fässer verwendet, die als Fahrbahnabsperrung verwendet wurden. Heute werden die kleinen aus PVC-Material hergestellten Hütchen verwendet, die es in unterschiedlichen Größen gibt. In Österreich bezeichnet man die Hütchen als Hutterl und die Schweizer nennen sie Verkehrstöggel. Das Aussehen ist aber fast immer dasselbe: Rot und weiße Streifen. Die Hütchen werden als Leitsystem verwendet, entweder um den Verkehr in die richtige Bahn zu lenken oder um einen gewissen Bereich abzusperren. Je nach Art ist auch in der StVO angegeben, wie groß der Kegel sein muss.
Die Leitkegel richtig einsetzen
Laut der Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) gibt es Einsatzkriterien für die Pylonen. 30 cm hohe Verkehrshütchen bei Markierungsarbeiten (außer Autobahn) bei Tageslicht, 50 cm überall außer Autobahnen, 75 cm auf Autobahnen (sowie Landes-, Bundes- und Autobahn ähnlichen Straßen) und 100 cm hohe Kegel im Schienenbereich. Übrigens sind die Leitkegel immer rot und besitzen zwei weiße Streifen, die idealerweise reflektieren. Zur Auswahl stehen hier Modelle, die als Ganzes reflektieren und Modelle, bei denen nur die weißen Streifen reflektieren.