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Verkehrssicherung an Baustellen

Verkehrssicherung an Baustellen

In einer Zeit regen Straßenverkehrs und gut ausgebauter Infrastrukturen wird es immer wichtiger, nicht nur die direkten Verkehrsteilnehmer zu schützen, sondern auch die Menschen, die inmitten oder am Rande des Verkehrsstromes arbeiten. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sich Baustellen im Bereich des Straßenverkehrs befinden. Da diese immer eine gewisse Einschränkung des normalen Verkehrsflusses bedeuten, kann Unachtsamkeit oder mangelnde Absicherung beiderseits zu gefährlichen Situationen und starken Einschränkungen führen. Hier wird durch eine professionell durchgeführte Verkehrssicherung an Baustellen ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, Mensch und Technik zu schützen sowie einen ungestörten Ablauf sowohl der Bauarbeiten als auch des Verkehrsflusses zu gewährleisten. Je nach Art der Baustelle, Lage und Größe, können die technischen Hilfsmittel zur Absicherung individuell an die Bedürfnisse der Baustellenleiter angepasst werden und somit in jedem Fall für einen optimalen Schutz sorgen. Dieser Schutz betrifft nicht nur Autofahrer, sondern alle Personen, deren Weg an Baustellen vorbeiführt.

Gefahr durch mangelnde Verkehrssicherung

Ohne eine gut durchdachte Baustellenabsicherung mit den entsprechenden Sicherungsmaterialien können massive Störungen im Straßenverkehr und im Baustellenablauf auftreten. Häufig verlaufen Bauprojekte in sehr geringem Abstand zum fließenden Verkehr und können somit eine Gefahr sowohl für die Mitarbeiter als auch für die verwendeten Baumaschinen und Gerätschaften darstellen. Mitunter müssen Bauarbeiter beim Ausführen ihrer Aufgaben die befahrene Straßenfläche betreten und sich somit zu nah an den fließenden Verkehr begeben. Damit setzen sie sich und entgegenkommende Fahrzeuge einem großen Risiko und sogar der Lebensgefahr aus, denn Fahrzeuge und Mitarbeiter gefährden sich durch die Enge gegenseitig. Dagegen können Verkehrsteilnehmer nicht ohne Einschränkungen die Fahrbahn beziehungsweise den Straßenraum nutzen und sehen sich häufig einem langsameren Verkehrsfluss durch eingeengte Fahrbahnen, Staus oder sogar Unfällen ausgesetzt. Durch eine professionelle Verkehrssicherung an Baustellen kann solchen Risiken und Einschränkungen vorgebeugt werden.

Ist die Baustelle entsprechend der Vorschriften ausreichend gekennzeichnet, beispielsweise durch Bodenmarkierungen, und Schilder, die dem Verkehrsteilnehmer rechtzeitig eine Verengung der Fahrbahn anzeigen, so können Gefahren durch zu weit in die Baustellenzone fahrende Autos, Fahrräder und anderes vermieden werden. Eine zusätzliche Sicherung der Baustelle durch Absperrbänder, Schranken, Poller, Bauzäune und ähnliches grenzt diese nach außen hin von der Straße ab.

Vorschriften und Richtlinien

Die Verkehrssicherung und Baustellenabsicherung sind komplexe Themen, die nur mit Hilfe einer durchdachten, detaillierten Planung umzusetzen sind. Hierfür müssen alle Beteiligten konstruktiv zusammenarbeiten und sich an die vorgeschriebenen Regeln halten. Für die Durchführung einer Verkehrssicherung gibt es festgelegte Vorschriften und Richtlinien. So regelt zum Beispiel die Unfallverhütungsvorschrift in Bezug auf Bauarbeiten (BG-Vorschrift C22) die zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen. Von dafür zuständigen Behörden werden spezifische Regelpläne festgelegt, deren Einhaltung und Berücksichtigung bei der Baustellenorganisation obligatorisch ist. Die Regelpläne werden auf Grundlage der „Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“ (RSA) entworfen und können als nützliche Vorlage für den so genannten Verkehrszeichenplan dienen, der jeweils vom Bauunternehmer erstellt wird. Dieser Verkehrszeichenplan legt die Art der Absperrung und Kennzeichnung der Arbeitsstellen sowie die Regelung und Leitung des Verkehrs bei zum Beispiel teilweiser Straßensperrung fest. Vor Beginn der endgültigen Verkehrssicherung an Baustellen muss der Verkehrszeichenplan der jeweiligen Behörde vorgelegt und von ihr abgesegnet werden. Welche Behörde dafür jeweils zuständig ist, kann regional unterschiedlich sein.

Grundsätzlich handelt es sich aber um die Straßenverkehrsbehörde, das Ordnungsamt, das Straßenbauamt oder andere. Bei der Baustellenplanung liegt es im Aufgaben- und Verantwortungsbereich des Baustellenleiters, sich mit den entsprechenden Behörden in Verbindung zu setzen. Er kümmert sich um alle organisatorischen Regelungen, die Einhaltung der Bauvorschriften und öffentlichen Anordnungen und holt in den zuständigen Einrichtungen entsprechende Genehmigungen ein. Festgelegte Bauvorschriften sind beispielsweise, dass die Verkehrssicherung an Baustellen genügend Platz gewährleisten und somit sowohl Baustellenmitarbeiter als auch Verkehrsteilnehmer vor Gefahren schützen soll sowie zudem auf die jeweilige örtliche Verkehrssituation abgestimmt sein muss. Es gilt in jedem Fall, die Verkehrsteilnehmer sicher an der Baustelle vorbeizuleiten. Wenn der anspruchsvolle Spagat zwischen dem Schutz aller Beteiligten, der Rechtssicherheit und dem wirtschaftlichen Arbeiten gemeistert werden konnte, dann wurde eine ideale Absicherung der Baustelle erreicht.

Professionelle Technik für mehr Sicherheit

Um eine optimale Absicherung zu gewährleisten, ist eine professionelle Technik unerlässlich. Diese besteht zum Beispiel aus mobiler Verkehrstechnik wie Bauzaunsets, Lichtsignalanlagen, PersonenleitsystemeAbsperrpfosten, Schilder, Rettungszeichen, Industriespiegel, Poller, Absperrketten und Zubehör, Leitkegel, Schranken, Temposchwellen, Stellplatzmarkierung, Bodenmarkierung, Absperrbänder und vieles mehr. Menge und Umfang des Einsatzes dieser Techniken und Gerätschaften sind variierbar. Das bringt den Vorteil, dass sie individuell an die jeweiligen Eigenschaften und Gegebenheiten einer Baustelle angepasst werden können. All diese technischen Hilfsmittel tragen optimal dazu bei, eine Baustelle sowohl optisch als auch räumlich rechtzeitig erkennbar zu machen, sie vom übrigen Straßenraum abzugrenzen, die Verkehrsteilnehmer in ausreichendem Abstand daran vorbeizuleiten und somit schlussendlich eine sichere Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

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