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Gut gerüstet in die Wintersaison starten

Gut gerüstet in die Wintersaison starten

Der kalendarische Winter beginnt am 21. Dezember, Schnee und Eis können aber auch schon vorher das alltägliche Leben erschweren. 2019 sind in Deutschland rund 4.000 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden geschehen, die auf Schnee- und Eisglätte zurückzuführen sind. Die Zahl von 4.000 verletzten Personen macht deutlich, wie wichtig ein guter Winterdienst ist. Auch abseits der öffentlichen Straßen führt Glätte immer wieder zu schwerwiegenden Verletzungen. Der wirksamste Schutz vor Verletzungen besteht in dem regelmäßigen Räumen und Streuen von verschneiten und vereisten Flächen.

Räum- und Streupflicht- wer trägt Verantwortung?

Die Räum- und Streupflicht gehört zu den Verkehrssicherungspflichten zur Vermeidung von Unfällen bei Schnee und Glätte. Die Pflicht liegt dabei zunächst beim Grundstückseigentümer und kann von diesem an Mieter oder ein Unternehmen übertragen werden. Die Zeit, in denen öffentliche Gehwege gestreut werden müssen ist regional unterschiedlich festgelegt. Im Allgemeinen beginnt sie werktags um 7 Uhr und endet um 20 Uhr, an Sonn- und Feiertagen startet sie erst um 9 Uhr. Für Gewerbetreibende mit hohem Publikumsverkehr kann die Räumpflicht oft über 20 Uhr hinaus reichen. Wird die Räum- und Streupflicht schuldhaft nicht beachtet und es kommt zu einem Unfall besteht unter Umständen ein Haftungsanspruch des Geschädigten gegenüber dem Pflichtigem. Angebrachte Schilder, Berufstätigkeit, Gebrechlichkeit oder Krankheit entbinden nicht von der Pflicht öffentliche Wege zu räumen.

Clevere Helfer im Winter

Damit die Räumpflicht leichter von der Hand geht gibt es zahlreiche Helfer, die die Arbeit erleichtern. Schneeschaufeln und Schneeräumer beseitigen den gefallenen Schnee in kurzer Zeit und ermöglichen ein rückenschonendes Arbeiten. Streugutbehälter können dort aufgestellt werden, wo häufig gestreut wird. Sie halten eine große Menge an Streugut vor, dank der Korrosions- und Witterungsbeständigkeit können sie das ganze Jahr über vor Ort gelagert werden und stehen auch bei einem überraschenden Wintereinbruch zur Verfügung. Einige Streugutbehälter lassen sich bequem mit einem Stapler aufnehmen und transportieren. Um das gelagerte Streugut leicht und gleichmäßig zu verteilen helfen Streuwagen. Die gewünschte Streubreite lässt sich bis zu 5 Meter weit einstellen, ebenso wie die Streumenge variiert werden kann. Viele Streuwagen können auch verschiedene Arten an Streugut verarbeiten, dadurch sind sie vielfältig einsetzbar.

Wie oben bereits erwähnt entbinden Warnschilder zwar nicht vor der Räumpflicht auf öffentlichen Wegen können aber auf privatem Grund eingesetzt werden. Schilder, die das Betreten von Eisflächen untersagen haben eine zusätzliche Warnfunktion und sind in der Nähe von Seen und Teichen aufzustellen. Gerade bei zugefrorenen Wasserflächen besteht eine große Gefahr einzubrechen, was schwerwiegende Folgen mit sich ziehen kann. Auch das Warnen vor Dachlawinen kann für manche Hausbesitzer von Bedeutung sein, gut sichtbar angebrachte Winterschilder können diese Warnfunktion übernehmen.

In Gebieten, die besonders stark von Schneefall betroffen sind, ist der Einsatz von Schneefangzäunen anzuraten. Sie verhindern, dass Schneeverwehungen Straßen unpassierbar machen oder große Schneemassen ins Rutschen geraten. Die Schneefangzäune lassen sich schnell aufstellen und leicht umsetzen, so können sie flexibel verwendet werden.

Angemessenes Verhalten schützt

Neben all den Räum- und Warnmaßnahmen ist ein umsichtiges Verhalten dennoch unerlässlich, um unversehrt durch den Winter zu kommen. Trotz gestreuter Straßen kann es stellenweise spiegelglatt sein, die richtigen Winterreifen sowie eine angepasste Fahrweise schützen vor Verkehrsunfällen. Eiskratzen vor Fahrtbeginn sorgt für eine einwandfreie Sicht, kleine Gucklöcher reichen hier nicht aus. Ebenso sollten Fußgänger lieber einmal zu viel vorsichtig sein als zu wenig. Denn auch wenn man Schadensersatzanspruche oder Schmerzensgeld erhält, ein verstauchter Knöchel oder ein gebrochener Arm ist eine schmerzhafte Angelegenheit, die sich mit etwas Umsicht oft vermeiden lässt.